Leben in Ostfriesland
Das Meer ganz nah, Wind, Weite
und viel Grün direkt vor der Tür:
Das ist Ostfriesland.
Hier lassen sich Leben und Arbeiten entspannt in Einklang bringen.
Die heimliche Hauptstadt Ostfrieslands ist Aurich mit seiner schönen Altstadt und Fußgängerzone. Attraktive Freizeitziele sind der Badesee mit Wasserskianlage im Stadtteil Tannenhausen oder die Sparkassen-Arena mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm. Das Schwimmbad, die Boulderhalle und der Skaterpark sind weit über Aurich hinaus beliebt.
Die wohl beliebteste Spazierstrecke Emden führt einmal um den Delft, den alten Hafen. Hier und anderswo ist das maritime Erbe der Seehafenstadt spürbar. Wer es grüner mag, flaniert oder joggt über den Emder Wall, einen Stadtwall aus dem 17. Jahrhundert. Kulturelle Highlights setzt die Emder Kunsthalle.
Als „Tor Ostfrieslands“ versteht sich das beschauliche Leer. Krimifans kennen die Stadt aus der Serie „Frieslandkrimi“. Die schöne Altstadt mit ihren vielen engen Gassen liegt direkt am Wasser und ist ein beliebtes Einkaufsziel. Rund geht es jedes Jahr auf seit 1508 abgehaltenen Gallimarkt. Er ist das größte Volksfest in Ostfriesland.
In Norden und Norddeich liegt das Meer direkt vor der Haustür. Das schätzen auch viele Touristen. Beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher ist der Norder Wochenmarkt. Hohe Bäume und historische Häuser sorgen für eine besondere Atmosphäre. Danach geht es dann zum Bummel durch die Altstadt mit seinen schönen Cafés.
Jüngste Stadt Ostfrieslands ist Wiesmoor. In der Blumenstadt hat der Gartenbau eine lange Tradition. Das zeigt sich überall im Stadtbild des Luftkurorts, etwa im Blumenreich mit angrenzendem Landschaftspark. Im Sommer bietet das Ottermeer Abkühlung.
Typisch ostfriesisch ist die alte Häuptlingsstadt Wittmund mit ihren vielen historischen Backsteinbauten. Eng verbunden ist die Stadt mit der Bundeswehr. Das taktische Luftwaffengeschwader 71 Richthofen ist als Quick Reaction Alert Teil der NATO-Luftverteidigung.
Am Jadebusen liegt Wilhelmshaven. In der Marine- und Hafenstadt ist das Wasser immer nah. Nach dem Einkaufen in der Stadt kann man direkt am Südstrand entspannen. Kulturfans aus dem Norden schätzen das Kulturzentrum Pumpwerk mit seinem starken Programm.
Friesische Freiheit
Ein Bummel über den Wochenmarkt, dann ab ans Wasser und abends zum Konzert? So kann die friesische Freiheit aussehen! Die Städte in Ostfriesland bietet Ihnen kurze Wege und ein vielseitiges Freizeitangebot. Auch über die Stadtgrenzen hinaus gibt es viel zu entdecken. Deich, Weltnaturerbe Wattenmeer und Ostfriesische Inseln locken ebenso wie Ausflüge in die Städte Oldenburg, Bremen oder das niederländische Groningen.
Familienfreude
Für Familien hat Ostfriesland viel zu bieten. In den schönen, grünen Wohngegenden können die Kinder frei und sicher im Garten oder auf der Straße spielen. Kitas und Schulen sind nah. Aktive Vereine und viele Sporteinrichtungen sorgen für Freizeitspaß gleich um die Ecke. So findet sich für jeden in der Familie das Passende.
Ostfriesische Gemütlichkeit hält stets
ein Tässchen Tee
bereit
Zugegeben, der Spruch klingt nach Spießigkeit und Spitzendeckchen. Aber Sie werden merken: In Ostfriesland trinkt man wirklich zu jeder Tageszeit Tee – und zwar so, wie Sie es bestimmt schon in einer dieser Reportagen auf dem dritten Programm gesehen haben. Kluntje und die typischen Teetassen sind dabei Pflicht. Spießig wird es trotzdem nicht, im Gegenteil: Teetied ist Klönzeit (Zeit zum ungezwungenen Quatschen und Erzählen, auf Plattdeutsch „Klönen“). Man tauscht sich aus und hat Spaß. Tee ist nicht so Ihrs? Keine Sorge. Kaffee können wir auch. In Ostfriesland gibt es einige exzellente Kaffeeröstereien.
Bi uns het dat Moin!
Moin ist der universelle Gruß der Ostfriesen. Morgen, mittags, abends oder nachts – Moin passt immer. Mit „Morgen“ hat Moin nämlich nichts zu tun. Das Wort leitet sich von „schön, angenehm“ ab. Auf Platt bedeutet „moi“ schön. Im Alltag ist ein einzelnes Moin angebracht. Das zeigt auch der beliebte Spruch: „Bei uns sagt man Moin. Moin, Moin ist schon Gequassel“. Moin, Moin sagt man eher in den Situationen, wo im Hochdeutschen ein „Hallo zusammen“ üblich wäre. Eigentlich ganz einfach, oder?
